Von Roland Halmel

Der Spielplan meinte es in den vergangenen Wochen nicht gut mit dem FC Penzberg. Dreimal in Folge war der Bezirksligist auswärts gefordert. Auch an diesem Samstag steht eine Reise an, sie führt zum MTV Berg (15 Uhr).

Penzberg – „Wenn wir da mit etwas Zählbarem heimkommen, hätten wir diese schwierige Zeit gut überstanden“, sagt FCP-Coach Thomas Dötsch. Aus den vergangenen drei Partien holten die Penzberger vier Zähler.

Beim MTV Berg taten sich die Penzberger in Vergangenheit immer schwer, die jüngsten Duelle gingen alle verloren. „Das wird keine leichte Aufgabe, noch dazu wissen wir nicht, ob wir auf Kunst- oder Naturrasen spielen“, sagt Dötsch, der den neuen Coach der Berger, Simon Gebhart, von gemeinsamen Trainerschulungen kennt. „Er ist fußballverrückt“, sagt Dötsch über den Kollegen. Der MTV konnte kurz vor dem Saisonstart noch die Lücke zwischen den Pfosten schließen. Für den Stammkeeper, der sich überraschend verabschiedete, kam Tashi Bhutia vom Ligakonkurrenten Hertha München. „Ich denke, damit haben sie ihr Torwartproblem gelöst“, urteilt Dötsch.

Zuletzt kassierten die Berger, in der vergangenen Saison guter Fünfter, zwei Niederlagen, was aber vor allem den Personalsorgen durch Urlauber geschuldet war. Das Thema hat sich inzwischen erledigt. Die Berger können gegen Penzberg annähernd die Bestbesetzung aufbieten. Beim FCP haben sich Marco Hiry und Florian Kalus in den Urlaub verabschiedet. Zudem fehlen noch die verletzten Maximilian Kalus und Torwart David Salcher sowie Tobias Danner und Argjent Veliqi, die beruflich verhindert sind. Die Ausfälle will Dötsch aber nicht als Ausrede für eine etwaige Niederlage gelten lassen. Wie die Berger zu bezwingen sind, haben die Penzberger bei den zurückliegenden Heimspielen bewiesen, die in den vergangenen zwei Jahren jeweils gewonnen wurden (3:1, 2:1).