Penzberg kämpft sich in die nächste Pokalrunde

3:2 Erfolg gegen den TSV Bad Wiessee

Nach einer harten Partie gegen den TSV Bad Wiessee, trifft der FC Penzberg in der nächsten Runde auf das Überraschungsteam TSV Geiselbullach.

Penzberg – Alles andere als ein Spaziergang war der Pokalauftritt des FC Penzberg beim TSV Bad Wiessee. Beim zwei Klassen tiefer spielenden Außenseiter verhinderte der favorisierte Bezirksligist von Trainer Thomas Dötsch erst durch ein spätes Tor das Nervenspiel „Elfmeterschießen“. Mit dem 3:2 (2:2)-Erfolg zog der FCP ins Finale des Kreises „Zugspitze“ ein, das am 1. Mai 2019 ausgetragen wird. Gegner ist dann der TSV Geiselbullach, der überraschend den SV Raisting besiegte.

„Bad Wiessee hat sich mit zehn Mann hinten rein gestellt und hat gut verteidigt, da muss man erst einmal durchkommen“, so Dötsch. Sein Team bestimmte über 90 Minuten klar das Geschehen, „deshalb war der Sieg auch verdient“. Vor der mageren Kulisse von nur 50 Zuschauern leisteten sich die Gäste in der Anfangsphase einen dicken Patzer, den Max Huterer zum 1:0 (16.) nutzte. FCP-Keeper Moritz Wolff verletzte sich bei seinem Rettungsversuch und musste ausgewechselt werden. Die Antwort der Gäste auf den Rückstand ließ nicht lange auf sich warten. Mit einem platzierten Weitschuss glich Tasso Fytanidis (19.) aus. Die Freude darüber währte aber nur kurz, da der FCP erneut nachlässig agierte und so Jan Welker 2:1 (23.) einschoss. „Da haben drei Leute nur zugeschaut“, ärgerte sich Dötsch. Aber auch diesen Fauxpas bügelte der FCP durch den Ausgleich von Kilian Weiß (34.) relativ schnell aus.

Nach dem Seitenwechsel brachte Dötsch dann Johannes Huber und Max Panholzer, um das Offensivspiel zu beleben. Das gelang, nur auf ein Tor musste der FCP lange warten. Erst kurz vor Schluss erlöste Huber den mitgereisten Anhang: Sein sehenswertes Solo, bei dem er sieben Gegenspieler aussteigen ließ, schloss er mit dem 3:2 (87.) ab. „Zweimal einen Rückstand gegen eine so defensive Mannschaft aufgeholt und das Spiel gedreht, das zeigt den Charakter der Mannschaft“, sagte Dötsch.