Verteidiger Wiedenhofer als Torjäger: FC Penzberg jubelt in Bruck

Bärenstark bei Standards

Der FC Penzberg ist im Rennen um Platz zwei wieder voll da: Möglich machte das ein Sieg in Fürstenfeldbruck, der SV Raisting – und Verteidiger Christian Wiedenhofer.

Penzberg – Die Chancen des FC Penzberg auf den zweiten Platz, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt, sind wieder größer geworden. Durch den 4:1 (2:0)-Auswärtssieg gegen den SC Fürstenfeldbruck und das gleichzeitige 2:2 des SV Raisting beim Zweiten, dem SVN München, haben die Penzberger nur noch drei Zähler Rückstand. FCP-Trainer Thomas Dötsch sagte: „Ich bin sehr zufrieden, das haben die Jungs clever runtergespielt. Der Sieg war auch in der Höhe verdient.“ Zum Mann des Tages auf Penzberger Seite avancierte Verteidiger Christian Wiedenhofer, der gleich drei Tore erzielte. „Er war überragend bei Standards“, lobte Dötsch.

Zunächst vergab Sean Erten (8.) die erste Möglichkeit der Gäste. Auf der Gegenseite brannte es bei einer Hereingabe vor dem Penzberger Kasten – ein Fürstenfeldbrucker schob den Ball knapp vorbei (15.). „Das war eine tausendprozentige Chance“, so Dötsch. Wenig später erzielte Wiedenhofer nach einer langen Freistoßflanke von Daniel Höpfinger mit dem Kopf das 1:0 (23.). Nach einer weiteren Chance für Erten (30.) schlug Wiedenhofer im Anschluss an eine Eckballvariante auf Zuspiel von Erten mit dem 2:0 (35.) zu. Im Anschluss hatten die Gäste Glück, dass ein Drehschuss von Brucks John Edebiri am Pfosten landete (37.).

Gleich nach dem Wechsel erzielte Wiedenhofer mit einem direkten Freistoß aus 24 Metern, bei dem der SCF-Keeper nicht gut aussah, das 3:0 (47.). „Damit war der Deckel drauf“, sagte Dötsch. Sein Team kontrollierte in der Folge das Geschehen. Tasso Fytanidis (60.), dessen Lupfer an die Latte ging, und Marco Hiry (74.) vergaben die Chancen zum vierten Treffer. Bruck kam durch Djamal Halfa Toga zum 1:3 (76.). Den vierten FCP-Treffer (82.) erzielte Samir Azizi. Zuvor hatte er bei einer Großchance noch die freistehenden Maximilian Kalus und Erten übersehen (80.). Die letzte Möglichkeit für die überlegenen Penzberger hatte Erten (87.).