FC Penzberg besteht auch beim Titelfavoriten

Remis gegen SV Aubing

Der FC Penzberg ist weiter unbesiegt. beim starken SV Aubing erreichte das Team von Trainer Thomas Dötsch ein Remis – und durfte zeitweise gar von drei Punkten träumen.

Penzberg – Auch im dritten Auswärtsspiel in Folge blieb der FC Penzberg in der Bezirksliga unbesiegt. Bei einem der Top-Favoriten auf den Titel, dem SV Aubing, erkämpfte sich der ersatzgeschwächte FCP ein 2:2 (1:1)- Unentschieden. „Gegen die starken Aubinger auswärts etwas mitzunehmen, ist in Ordnung“, bilanzierte Penzbergs Trainer Thomas Dötsch. Angesichts eines Chancenplus’ bei seinem Team trauerte er sogar einem Sieg nach: „Über 90 Minuten waren es eher zwei verlorene Punkte.“ Vom Gegner gab es Lob: Auf ihrer Homepage sprachen die Aubinger von „wirklich starken Gästen“.

Die Penzberger, die auf der Bank aufgrund zahlreicher Ausfälle fast nur Spieler aus der zweiten Mannschaft aufbieten hatten können, kamen zunächst nur schwer ins Rollen. Die Aubinger störten früh und verhinderten damit einen geordneten Spielaufbau der Gäste, die überraschend mit Max Panholzer und Maximilian Kalus als Sechser vor der Abwehr spielten. „Die machten da ein gutes Spiel“, urteilte Dötsch. Nach einer Eckballvariante – „die war sensationell“, lobte Dötsch – gingen die Hausherren durch Valentino Gavric (18.) auch in Führung. Erst Mitte der ersten Hälfte kamen die Penzberger langsam auf Touren. Denny Krämer mit einem Solo und mehrere Distanzschüsse brachten Gefahr für den SVA-Kasten. Kurz vor der Pause war schließlich Christian Wiedenhofer bei einem Freistoß von Hannes Huber zur Stelle: Der Kopfball des FCP-Verteidigers landete zum 1:1 (43.) im Kasten.

In der zweiten Hälfte hatten die Penzberger mehr vom Spiel. Mit einem direkt verwandelten Freistoß schoss Huber (68.) die Gäste schließlich mit 2:1 in Front. Die Freude über die Führung hielt aber nicht lange. Die Penzberger Abwehr konnte eine Flanke von der Seite nicht verhindern. Der Ball landete beim eingewechselten Emrah Cebic (77.), der zum 2:2-Ausgleich vollendete. In den letzten Minuten versuchten beide Teams, den Siegtreffer zu erzielen. Die Abwehrreihen ließen aber nichts mehr anbrennen. Die gelb-rote Karte gegen Panholzer (90.+1) nach einem taktischen Foul hatte keine Auswirkung mehr aufs Spielgeschehen.