Futsal: Der FC Penzberg überzeugt mit drei Siegen aus drei Partien in der Regionalliga. Mit diesem Fazit nach den ersten drei Spielen hatte niemand gerechnet.
Penzberg – Drei Siege in drei Partien. Diese Bilanz weisen in der Futsal-Regionalliga nur zwei Teams aus. Dem TSV Weilimdorf, der vier der fünf letzten Spielzeiten auf Platz eins abschloss, war das durchaus zuzutrauen. Dass auch der FC Penzberg über diese weiße Weste verfügt, ist eine faustdicke Überraschung.

„Dass wir schon neun Punkte auf dem Konto haben, ist cool. Dennoch halten wir den Ball flach,“ sagte Kapitän Maximilian Kalus nach dem 4:3-Sieg beim FC Deisenhofen. „Wir wollen erst einmal nichts mit dem Abstieg zu tun haben.“ In der stark besetzten Liga, aus der am Saisonende vier Teams absteigen werden, wird das schon eine Herausforderung.

Beim bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien FC Deisenhofen fanden die Penzberger schnell ins Spiel. „Wir haben die Zweikämpfe gut angenommen“, lobte Kalus. Hugo Lopes (8.) schoss die Gäste auch früh in Front. Den Ausgleich durch Fabian Giesen (13.) steckte der FCP gut weg. Muhammed Karaca (15.) sorgte wenig später für die neuerliche Führung der Penzberger, die nach dem Wechsel durch Samir Azizi (25.) auf 3:1 erhöhten. „Wir haben den Vorsprung durch blöde Abstimmungsprobleme aber schnell wieder hergeschenkt“, ärgerte sich Kalus über den Doppelschlag der Hausherren durch Max Mayer (26.) und Markus Mayer (27.). Danach wogte das Spiel hin und her.

In der hektischen Schlussphase kassierte Sandro Volz – der frühere FCP-Keeper spielte bei den Deisenhofenern im Feld – die gelb-rote Karte (35.). Wenig später sorgte Alen Patak (39.) mit seinem dritten Saisontreffer für die Entscheidung zugunsten der Penzberger. „Wir wachsen als Mannschaft immer mehr zusammen und das merkt man auch im Spiel“, strahlte Kalus nach dem hart erkämpften Sieg.

Die nächste Regionalliga-Partie hätte der FC Penzberg am Sonntag, 8. November, zu Hause gegen den TSV Neuried bestritten. Wegen des Corona-Lockdowns wird daraus aber nichts.