Penzbergs Torjäger Erten vergibt Chancen und trifft doppelt
Bezirksliga: 3:0 gegen SV Laim
Der FC Penzberg gab sich gegen den SV Laim keine Blöße und gewann mit 3:0 (2:0). Grund zur Freude hatte auch Torjäger Sean Erten – trotz mehrerer vergebener Chancen.
Penzberg – Zwei Ziele setzte sich der FC Penzberg für das Heimspiel gegen den SV Laim und – beide setzte er in die Tat um. Mit einem ungefährdeten 3:0 (2:0)-Erfolg gegen den Vorletzten hielt der FCP den Druck auf den Tabellenzweiten Neuperlach aufrecht. Und Stürmer Sean Erten baute seinen Vorsprung an der Spitze der Torjägerliste aus. Eine Handvoll Treffer wäre für Erten durchaus drin gewesen angesichts seiner hochkarätigen Möglichkeiten. Letztlich beließ der der 29-jährige bei zwei Treffer.
„Das ist auch der einzige Vorwurf, den man heute machen kann: Die Chancenverwertung hätte besser sein können“, urteilte FCP-Coach Thomas Dötsch nach der einseitigen Partie gegen die über weite Strecken völlig überforderten Laimer, die sich meist mit acht Mann am eigenen Strafraum einigelten. „Gegen so einen Gegner haben das die Jungs aber gut gemacht. Sie haben den Ball laufen lassen und sich so zahlreiche Chancen herausgespielt“, sagte Dötsch.
Zunächst hielt das Abwehrbollwerk der Gäste. In der Anfangsphase sorgte lediglich Johannes Huber mit einem Volleyschuss für Gefahr. Mitte der ersten Hälfte hätte es bei einem Huber-Schuss handelfmeter geben können. „In der Bundesliga hätten sie den gegeben“, meinte ein Zuschauer. Die Pfeife des Unparteiischen blieb aber stumm. Wenig später durften die Hausherren aber jubeln, als Denny Krämer schön auf Erten passte und der mit einem Lupfer das 1:0 erzielte (31.). Danach lief es für die Penzberger. Wenig später bediente Tasso Fytanidis erneut Erten, der nicht lange fackelte und zum 2:0 (36.) einschoss. Erneut Erten (40.) und Huber (44.) ließen vor der Pause weitere gute Möglichkeiten aus.
Die Laimer kamen erst nach dem Wechsel gefährlich vors FCP-Tor, der Treffer wurde aber wegen Abseits nicht gegeben (49.). In der Folge spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte der Münchener ab. bei drei Großchancen (50., 59., 62.), darunter fiel auch ein Lattentreffer, scheiterte Erten, ehe Kapitän Maximilian Kalus mit dem 3:0 (69.) vorzeitig alles klar machte. Den Vorsprung spielte der Tabellendritte danach abgeklärt nach Hause. Großes Pech hatte Sabir Neziri, der sich kurz nach seiner Einwechslung in der zweiten Hälfte das Knie verdrehte und mit Verdacht auf Kreuzbandriss gleich wieder vom Platz musste. „Das ist sehr bitter“, bedauerte Dötsch den Ausfall seines jungen Stürmern.
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