FC Penzberg: Futsal-Bundesliga kann starten – Spieler fädeln Brunner-Rückkehr ein
Ex-FCP-Coach freut sich auf „reizvolle Aufgabe“
Der 1. FC Penzberg spielt Bundesliga. Für das große Futsal-Abenteuer kommt Coach Brunner zurück. Dank zweier Spieler und einer reizvollen Aufgabe.
Penzberg – Das Projekt „Futsal-Bundesliga“ wird für den FC Penzberg immer konkreter. Nun stehen endgültig die Gegner und auch der Spielplan fest. Für die Penzberger ist damit auch klar: Es bleibt nur noch ein Monat für die Vorbereitung und das Training. Letzteres leitet seit Kurzem ein Fußballlehrer, der in der Region und auch beim FCP bestens bekannt ist: Andreas Brunner.
1. FC Penzberg startet in Futsal-Bundesliga: Wenig Aufwand und reizvolle Aufgabe überzeugen Brunner
Der 54-Jährige steigt nach längerer Schaffenspause wieder als Trainer ein. Von 2015 bis 2018 hatte Brunner die Penzberger in der Kreis- und in der Bezirksliga schon trainiert, damals allerdings im Freien. „Ich hatte auch andere interessante Angebote, aber drei- bis viermal die Woche Training und dann noch die Spiele am Wochenende, das passt nicht mehr zu meinem Lebensentwurf“, sagt Brunner. Der Aufwand beim Futsal-Team des FC Penzberg lässt sich für ihn aber bewerkstelligen: einmal die Woche Training – mehr ist angesichts rarer Hallenzeiten derzeit nicht drin – und eine Bundesliga-Partie am Samstag oder Sonntag. „Und die Futsal-Bundesliga mit einigen klangvollen Namen ist schon reizvoll“, sagt Brunner.
FC Penzberg: Hiry und Kalus halten Kontakt zu Brunner – Coach kommt für Bundesliga zurück
Nach dem Ende seines ersten Engagements beim FCP war der Kontakt zu den Spielern Marco Hiry und Maximilian Kalus nie abgerissen. So kam es nun, das Brunner für die Aufgabe in Sachen „Futsal“ gewonnen werden konnte. „Das wird für alle ein spannendes Projekt, das aber auch Spaß macht“, freut sich Brunner, der auch weiß, dass auf seine neue Truppe eine Herkulesaufgabe wartet.
Die Konkurrenz setzt zum Teil ausschließlich auf Hallenspezialisten und Profis: „Es gibt wahnsinnige Etatunterschiede.“ Bei den Penzbergern spielen durchweg Amateure, die auch noch (in ihren jeweiligen Heimatvereinen) im Freien kicken. „Dadurch sind die Jungs aber auch oft im Training und entsprechend fit“, sagt Brunner über seine Mannschaft. Sein Schwerpunkt in den Übungseinheiten liegt deshalb auf taktische Systeme und dem Einstudieren von Standards. „Und das wird bei nur einer Einheit in der Woche sehr schwierig“, räumt Brunner ein. Personell bauen die Penzberger auf die Truppe der vergangenen Saison, die auch den Aufstieg schaffte. „Wir sind noch mit ein paar Spielern im Gespräch“, erhofft sich Brunner aber noch die eine oder andere Verstärkung. Das Ziel der FCP-Futsaler in der neu geschaffenen Bundesliga ist der Klassenerhalt. „Das wird bei dem Niveau in der Liga extrem schwer“, sagt Brunner.
Gegen Fortuna Düsseldorf und den Hamburger SV: Penzberg erwartet schwieriges Bundesliga-Abenteuer
Im Feld der zehn Mannschaften ist für den Verbleib in der Liga wohl der achte Rang nötig. Der Neunte muss in die Abstiegsrelegation, der Zehntplatzierte muss direkt runter. Sollte der Underdog aus Penzberg, im Übrigen der einzige bayerische Klub, die Überraschung schaffen und unter die besten acht kommen, warten danach Play-offs mit Hin- und Rückspielen in jeder Runde. Das Abenteuer „1. Bundesliga“ beginnt für den FCP am 5. September mit dem Heimspiel gegen die „Wakka Eagles Hamburg“. Gespielt wird in der Turnhalle am Wellenbad. Namhafte weitere Gegner sind unter anderem Fortuna Düsseldorf und der Hamburger SV. Die Reise führt den FCP zudem nach Sachsen (Hohenstein-Ernstthal), Mainz und Berlin.
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