16:1- Penzberger Zugänge zeigen sich bei Heimerfolg treffsicher

Fustal: Regionalliga

Penzberg – Es war eine Pflichtaufgabe – und die haben die Futsaler des FC Penzberg souverän erfüllt. Das Heimspiel in der Regionalliga Süd gegen den Vorletzten, den Villalobos FC, gewannen die Oberbayern zweistellig mit 16:1 (8:0). In der Tabelle haben sich die Penzberger mit dem Erfolg aus der Abstiegszone gehievt, sind nun Siebter. Mit dem Achten, dem SV Pars Neu-Isenburg, sind sie jedoch punktgleich. Aus der zehn Teams umfassenden Liga steigen die letzten drei Mannschaften ab.

FC Penzberg: Gute Kombinationen und 16 Tore

Villalobos war nur mit einer Mini-Truppe – vier Feldspieler und ein Torwart – angereist. Die Badener (das Team gehört zur SG Siemens Karlsruhe) haben schon seit Längerem Personalprobleme. „Sie spielten schon in den letzten Wochen mit so einem dünnen Kader“, sagte FCP-Spielertrainer Maximilian Kalus. Damit erklären sich auch die heftigen Pleiten der Karlsruher; unter anderem gab es ein 0:27 gegen den FC Deisenhofen. Die Penzberger hatten Villalobos auch gut im Griff. „Das war für uns ein relativ leichtes Spiel, aber wie haben trotzdem recht gut gespielt und kombiniert“, lobte Kalus. Ein Sonderlob verteilte er an die beiden Neuzugänge, Akif Abasikeles und Alen Patak. „Das sind zwei richtig gute Kicker“, sagte Kalus über die zwei Spieler von Grün-Weiß Ingolstadt.

FC Penzberg: Zwei Zugänge von Grün-Weiß Ingolstadt

Gegen den Kreisligisten spielten die Penzberger bei der oberbayerischen Hallenmeisterschaft. Da die Ingolstadter ihre Futsal-Mannschaft in der Bayernliga mangels personal abgemeldet hatten, nutzten die Penzberger die Gunst der Stunde, um die beiden spielstarken Grün-Weißen ins Oberland zu lotsen. „Sie hatten Angebote vom FC Ingolstadt und vom TSV 1860 München, umso mehr freut es mich, dass sie uns zugesagt haben“, sagte Kalus. Beim TSV 1860 München kümmert sich der ehemalige FCP-Trainer Thomas Dötsch um das Futsal-Team.

Die beiden Zugänge trugen sich in der einseitigen Partie – Villalobos kam oft minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte – insgesamt viermal in die Torschützenliste ein. Patak traf dreimal und Abasikeles einmal. Weitere vier Tore steuerte Kalus zum Kantersieg bei. Zweimal netzte Johannes Huber ein, jeweils einen Treffer erzielten Marco Hiry, Tasso Fytanidis und Sandu Poplacean. Hinzu kamen zwei Eigentore der Gäste. Der Ehrentreffer von Villalobos fiel kurz nach dem 10:0. Wenig später kassierten die Gäste eine rote Karte (28.), sodass sie die Partie in Unterzahl zu Ende spielen mussten.

FC Penzberg: Spielverlegung war kurzfristig nötig

Der FC Penzberg hat in der Regionalliga eine längere Pause. Die nächste Partie findet am Sonntag, 15. März, statt. In heimischer Halle treffen die Penzberger auf den Erzrivalen FC Deisenhofen. Der kam zuletzt gegen GO Rhein-Main-Futsal nicht über ein 6:6 hinaus.

Was den Spieltermin gegen den Villalobos FC betrifft, konnten die Penzberger gerade noch einen Fauxpas abwenden. Eigentlich war die Heimpartie auf den Nachmittag des 23. Februar angesetzt gewesen. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Datum als Faschingssonntag, bei dem in Penzberg der „Gaudiwurm“ das Geschehen komplett beherrscht. „Villalobos hat einer Verlegung Gott sei Dank zugestimmt“, sagte Sepp Siegert der sportlicher Leiter des FCP. So ging das Spiel am Abend davor über die Bühne.